Die Krankensalbung – ein geistlicher Weg
Im Jakobusbrief (Jak 5,14 f.) steht:
„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich: Sie sollen über ihn beten und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das Gebet aus dem Glauben wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben“.
Gesundheit und Krankheit, Leben und Sterben, all diese Übergänge gehören zu unserem menschlichen Leben dazu und prägen es. In jungen Jahren denken wir noch nicht sehr häufig an die Vergänglichkeit und die Gebrechen des Alters, in diesen Zeiten spielen andere Übergänge eine wichtige Rolle.
Bei der Krankensalbung sprechen wir von einem solchen Übergangssakrament, das uns in diesen Situationen halten, stärken und tragen soll. Der Heilige Christopherus ist ein gutes Bild für all die Übergänge im Leben. Wir dürfen uns in aller Krankheit, in allen Leiden, im Alt werden und sogar im größten Übergang, dem Sterben gehalten und getragen fühlen von Gott.
In der Krankensalbung wird dieser Weg mit dem Zeichen des Öles für die Kranken ausgedrückt. Stirn und Hände werden gesalbt. Eine Berührung, ein Wort, sind Ausdruck des geistlichen Weges, den wir in unserem Leben gehen. Nicht alleine, sondern in der Gemeinschaft der Glaubenden und mit Gott.
Jährlich laden wir kranke und gebrechliche Christen und auch Angehörige zum Empfang der Krankensalbung in einem Gottesdienst ein. Nähere Informationen finden Sie in den Gottesdienstplänen.
Für die Krankensalbung im Einzelfall bei schwerer Krankheit, vor einer großen Operation oder Therapie sowie bei Todesgefahr nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Pfarrbüro auf.
In dringenden seelsorgerlichen Notfällen
erreichen Sie immer einen Priester
unter der Nummer: 0160-90571711