Nach langem und intensiven Bemühen um die Genehmigung dringend notwendiger Maßnahmen wurde inzwischen mit der Sanierung begonnen. Dabei wurde eine Erneuerung des Sanitärbereichs des Kindergartens vorgezogen und bereits abgeschlossen. Auch ein Notausgang über den Gartenbereich wurde erstellt. Auf dem Dach wird ebenfalls gearbeitet. Zwischenzeitlich wurden Angebote für eine Vielzahl von Gewerken eingeholt.
Damit konnten am 11.05.2021 in einer "virtuellen" Sitzung des Verwaltungsausschusses für fast alle Positionen Vergabeentscheidungen getroffen werden. Die gegenwärtige Situation ist durch Lieferschwierigkeiten für Materialien und Überlastungen bei einer ganzen Reihe von Firmen gekennzeichnet. Das führt auch zu Teuerungen, die so nicht absehbar waren.
Nach einer Reihe von Abbrucharbeiten steht der Bau der Rampe an, welche den barrierefreien Zugang zum Kindergarten und zum Großen Saal ermöglicht. Das ist ein wichtiger Teil der Umgestaltung, mit dem eine behindertengerechte Nutzung des gesamten Gemeindehauses erreicht wird. Dazu zählt die Schaffung der beiden behindertengerechten WC im Ober- und Untergeschoß des Gemeindehauses. Ferner müssen die bisherigen Sanitärbereiche vollständig erneuert werden.
Besonders kostenaufwändigen sind die vielen Maßnahmen, die aufgrund der seit dem Errichten des Gemeindehauses deutlich verschärften Brandschutzauflagen notwendig wurden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erneuerung der gesamten Elektrik, die eben auch in die Jahre gekommen ist. Für den Kleinen und Großen Saal werden Techniken vorgesehen, welche die verschiedensten Nutzungen unterstützen. Dazu gehört nach den Erfahrungen mit der Corona-Pandemie der verstärkte Einsatz von Konferenztechniken. Die Beleuchtung im Großen Saal wird komplett erneuert und energiesparend ausgeführt.
Leider wurde eine neue Lüftungsanlage für den Großen Saal von Rottenburg nicht genehmigt. Die Kosten sind aber auch so schon beachtlich hoch und den vielen nun zu erfüllenden Auflagen geschuldet. Neben den Rücklagen der Kirchengemeinde St. Josef tragen die Gesamtkirchengemeinde und Rottenburg die Hauptlast der finanziellen Aufwendungen. Spenden aus der Gemeinde sind überaus willkommen. Sie sollen das angesparte finanzielle "Polster" noch ergänzen. Gegenwärtig rechnen wir mit der Fertigstellung aller Maßnahmen nicht vor Oktober dieses Jahres.
Dr. Franz Hein